Die Ortsnamensfrage und damit der Schilderstreit kann nur durch die Wiedereinführung der gewachsenen Ortsnamen gelöst werden, so Roland Lang, Bundesobmannstellvertreter des Südtiroler Heimatbundes. Mit den gefälschten Ortsnamen konnte sogar bei den Friedensverhandlungen nach dem ersten Weltkrieg der amerikanische Präsident Wilson getäuscht werden und auch heute gaukeln Navigationsgeräte, Tourismuswerbungen und Sportberichte aller Welt vor, Südtirol sei gewachsenes italienisches Gebiet, bzw. teilweise lebe dort noch eine deutsche und ladinische Minderheit.
„ HUNDERT JAHRE UNRECHT SCHAFFEN KEINEN TAG RECHT!“
so der Abgeordnete Eduard Reut Nicolussi in seinem Buch „Tirol unterm Beil“.
Anscheinend wollen gewisse Kreise in Rom und Südtirol mit den erfundenen Ortsnamen die „Italianita`“ des südlichen Tirols markieren. Südtirol wird aber niemals Teil des Reviers der römischen Wölfin werden.
„Die Italiener in Südtirol sind eine Importbevölkerung, die kein Recht hat, Art und Namen eines Landes zu ändern, das seit Jahrhunderten deutsch ist:“
So der bekannte Italiener Indro Montanelli, langjähriger Chefredakteur des Corriere della Sera!
Der Südtiroler Heimatbund fordert zum wiederholten Mal die Abschaffung der Tolomei’schen Dekrete und die Wiedereinführung der historisch gewachsenen Ortsnamen. Wer heute faschistische Dekrete rechtfertigt, rechtfertigt damit auch faschistische Greueltaten in Afrika und die Dikatur Mussolinis. Einmal für den Faschismus- Immer für den Faschismus!
Der Südtiroler Heimatbund ist für eine Versöhnung aller Volksgruppen, denen Südtirol Heimat geworden ist! Aber niemals solange faschistische Ortsnamen, „Siamo in Italia“ Sprüche und faschistische Relikte diesen Schritt unmöglich machen!
Roland Lang
Bundesobmannstellvertreter des Südtiroler Heimatbundes