Heimatbund: Solidarität mit Michele Favero

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Der Südtiroler Heimatbund unterstützt den Sekretär der venezianischen Unabhängigkeitsbewegung, der Gefahr läuft, dass sein Haus zwangsversteigert wird.

Der Südtiroler Heimatbund unterstützt im Rechtsstreit Michele Favero, den Sekretär der venezianischen Unabhängigkeitsbewegung „Indipendenza Veneta“, der im vergangenen Jahr, zusätzlich zu den Gerichtskosten (ungefähr 27.000 Euro) zu einer Zahlung von 10.000 Euro verurteilt wurde.

Favero wurde in dem von einem Nachkommen Cadornas gegen ihn angestrengten Verleumdungsverfahren für schuldig befunden. Der venezianische Unabhängigkeitspolitiker hatte den italienischen General Luigi Cadorna scharf kritisiert und ihm vorgeworfen, er habe Zehntausende seiner Landsleute im 1. Weltkrieg ohne Deckung in den Angriff geschickt und sie damit dem sicheren Tod ausgeliefert.

Nach der Verurteilung geriet Michele Favero in große finanzielle Schwierigkeiten und es droht ihm nun auch die Zwangsvollstreckung seines Hauses.

Der Südtiroler Heimatbund unterstützt seit jeher Patrioten aller Völker und ihren Einsatz für Selbstbestimmung und Menschenrechte, zu denen unweigerlich auch das Recht auf freie Meinungsfreiheit gehört, so Obmann Roland Lang.

Nach einer ersten finanziellen Unterstützung für Favero im vergangenen Jahr hat der SHB entschieden, ihn mit einem weiteren Betrag in Höhe von 1.000,00 Euro zu unterstützen, damit nicht sein Haus gepfändet wird. Er ist verheiratet und hat Kinder.

„Es ist ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für Michele Favero und sein Engagement für sein Volk und seine Heimat“, erklärt der Südtiroler Heimatbund

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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