Südtiroler Heimatbund: Erleichterung über vorerst abgewendete Brennerschließung

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Als lobenswert und als ein Zeichen der Zeit begrüßt der Südtiroler Heimatbund die Initiative, dass am Brenner doch kein Grenzmanagement durchgeführt und dass auf diesem Weg die „Grenze“ transparenter bleibt, so Obmann Roland Lang.

Auch wenn die Grenze am Brennerpass de facto noch besteht, muss man derzeit mit dem Spruch, dass der Pass das Wasser scheidet, aber das Land verbindet, zufrieden sein. Der Aufschrei in ganz Europa, als die Brennergrenze wieder schmerzhaft vorgeführt wurde, war groß. Und es zeigte sich, dass eine Europaregion keine Zäune verhindern kann.

Erst ein freies Tirol in einem geeinten Europa kann ein Beispiel für ein friedliches Zusammenwachsen der beiden Tiroler Landesteile sein, die wie zwei isolierte Schollen im Eismeer der Weltmeere immer mehr auseinanderdriften, so der Südtiroler Heimatbund.

Es bleibt zu hoffen, dass diese vorübergehende Maßnahme der Lösung rund um den Zankapfel am Brenner auch endgültig bleibt. Denn der Brenner, Symbol für die Teilung Tirols, kann nicht aufgrund machtpolitischer Kalküle oder andersgearteter Szenarien zum Spielplatz von Ideologien oder geisteskranken Schlägertrupps werden, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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