Gründung der Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung – Vorstellung einer großen landesweiten Aktion

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{mosimage}Nachdem die Selbstbestimmung letzthin immer aktueller geworden ist und die vom Südtiroler Heimatbund beim Soffi- Insitut in Auftrag gegebenen  repräsentativen Umfragen ergeben haben, dass die Mehrheit der Südtiroler eine Loslösung von Italien wünscht, sowie die Mehrheit der Nord- und Osttiroler eine Wiedervereinigung Tirols herbeisehnt, sehen sich die patriotischen Kreise Südtirols dazu verpflichtet, ihre Kräfte zu bündeln, und gemeinsam die „Arbeitsgruppe für Selbstbestimmung“ zu gründen.

Als Gründungsmitglieder scheinen folgende Personen auf: Sepp Mitterhofer, Dr. Egon Kühebacher, Paul Bacher, Sven Knoll, Pius Leitner, Dr. Luis Zingerle, Peter Ploner, Roland Lang und Dr. Eva Klotz. Sie sind davon überzeugt, dass weitere in der Öffentlichkeit tätige Südtirolerinnen und Südtiroler hinzu kommen werden, da es fast täglich einen neuen Grund gibt, der  die Änderung der politischen Situation nahe legt. Dies können wir mittels Ausübung unseres ersten Grundrechtes, nämlich der freien Entscheidung über die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zukunft unseres Landes, auf ganz und gar friedliche und demokratische Weise erreichen, wenn das Volk es wirklich will! Dass sich in letzter Zeit vor allem Persönlichkeiten aus dem Südtiroler Wirtschaftsleben unzufrieden mit den Rahmenbedingungen im Staat Italien zeigen, ist ein wichtiger Hinweis für die Bereitschaft, sich mit politischen Alternativen zur derzeitigen Situation auseinander zu setzen.

Gerade auch im Hinblick auf diese Tatsache wird die erste große Initiative dieser neuen Arbeitsgruppe vorgestellt. Es handelt sich um eine Broschüre, welche an alle Haushalte verschickt wird. Sie setzt sich mit den gängigsten Argumenten auseinander, welche immer wieder hartnäckig gegen eine Änderung des politischen Zustandes in Südtirol vorgebracht werden. Besonders kritisch wird dabei die Behauptung, nirgendwo könne es uns so gut gehen wie bei Italien, unter die Lupe genommen. Vergleiche der Wirtschaftsdaten von Italien und Österreich bzw. Südtirol – Bundesland Tirol weisen diese Behauptungen als nicht zutreffend aus und zeigen anhand vieler Beispiele, dass weder der Südtiroler Wohlstand noch die Tiroler Identität für die nächste Zukunft in Italien gesichert sind. Konkrete Zahlen und Fakten unterstreichen die Notwendigkeit der Selbstbestimmung für Südtirol.

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