Begnadigung der Südtiroler Freiheitskämpfer

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Am Mittwoch stand in den Dolomiten, dass der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer beim Besuch in Rom mit Staatspräsident Napolitano über die Begnadigung der Südtiroler Freiheitskämpfer gesprochen hat. Hinterher sagte er: „In den nächsten Monaten (Jahren!) ist in dieser Sache keine Bewegung zu erwarten.“

Sehr schade, es wäre eine günstige Gelegenheit gewesen; denn beim Abgang eines Präsidenten hat dieser schon öfters Begnadigungen ausgesprochen. Da sieht man wieder einmal, wieviel das „humane“ Italien für Südtirol übrig hat. Es ist eine große Schande für Italien, dass es 50 Jahre danach nicht bereit ist, die Freiheitskämpfer zu begnadigen! Und so einem Staat, der soviel Unglück über Südtirol gebracht hat, vertraut man noch – unfassbar! Der uns so schikaniert hat und Verträge gebrochen hat. Und man tut so, als wäre er unser bester Freund! Wer aus der Vergangenheit nichts gelernt hat, dem ist nicht zu helfen.

Wenn unsere Parlamentarier und Senatoren, ebenso der Landeshauptmann für Gerechtigkeit und Humanität etwas übrig haben, dann haben sie die Pflicht, diese günstige Gelegenheit wahrzunehmen, das italienische Staatsoberhaupt dazu zu bewegen, diese längst fällige Begnadigung auszusprechen!

 

Sepp Mitterhofer,
Ehrenobmann des Südtiroler Heimatbundes, Meran-Obermais

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