Für die Erhaltung der Geburtenstationen, des Notarztdienstes und der kleinen Krankenhäuser in der Peripherie demostrierten heute Mitglieder des Südtiroler Heimatbundes und der Bewegung „Popoli Liberi- Freie Völker vor den Regierungskommissariaten von Bozen und Trient.
Nicht zufällig wurden für den Protest das Regierungskommissariat in Trient bzw. in Bozen gewählt: Diese staatlichen Einrichtungen sind heutzutage völlig überflüssig, deren Aufgaben könnten ohne weiteres auch vom Land wahrgenommen werden. Dies zeigt das Beispiel der Region Aosta, das seit Jahrzehnten ohne Regierungskommissar auskommt.
Das Regierungskommissariat in Bozen, von vielen Südtirolern auch als römische Überwachungsstelle empfunden, hat mehr als 150 Beamte und Angestellte. Schon allein mit dem Geld für diese Gehälter könnten die Geburtenstationen in Südtirol weiter geöffnet bleiben, so SHB-Obmann Roland Lang. Unter den Demonstranten befand sich auch der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT Bernhard Zimmerhofer.
Die beiden Demonstrationen von SHB und Popoli Liberi- Freie Völker standen unter dem Motto: „Zusammen für das Tiroler Volk“.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes00