Nächtliche Schmieraktion von Faschisten in Gargazon

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Italienische Faschisten haben heute in der Nacht auf den 3. Februar in Gargazon an bei Bushaltestellen faschistische Parolen angebracht. Auf eine Wand an der Meraner Hautpstraße in Gargazon wurde von Exponenten des Südtiroler Heimatbundes ein Schriftzug mit typisch rechtsradikalen Inhalten entdeckt.

Der Schriftzug „Parlateci delle Fiobe“, der mit einen Runenzeichen der Faschisten ergänzt wurde, ist eine klare Provokation gegen die Demokratie und das friedliche Zusammenleben. Klar ist auch, dass zwischen dem jüngsten Holcaust-Gedenktag und dem Inhalt der Schmierereien ein enger Zusammenhang besteht.

Die Faschisten wollen damit anscheinend die von kommunistischen Partisanen verübten Verbrechen auf dieselbe Stufe der grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg bringen.

Ungeachtet dieser billigen Provokation wird auch dieses Jahr der Südtiroler Heimatbund am Gedenkstein für die Opfer der Karsthöhlen am 10. Februar in Bozen Blumen hinlegen. In Gedenken an die 5000 italienischen Opfer und auch an die zuvor mindestens 30.000 von den italienischen Faschisten ermordeten Slowenen. Auch an die Tausenden von deutschen Soldaten, Volksdeutschen, Kroaten usw., die in die Karsthöhlen geworfen wurden, sollte zumindest in Bozen gerechterweise auch gedacht werden.

Der für die Landesstraße zuständige Bauhof wurde über die Schmiererei bereits informiert. Sie werden hoffentlich sofort entfernt, schließt Obmann Roland Lang die Aussendung des Südtiroler Heimatbundes.

Roland Lang

Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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