Südtiroler Heimatbund: Überklebter italienischer Text ist Beleidigung – Entweder Piktogramme oder Zweisprachigkeit

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Der Südtiroler Heimatbund reagiert mit Unverständnis auf die Beschilderung der Baustelle in der Kirchgasse in Terlan, so Obmann Roland Lang. So wie es ein Verstoß gegen die Zweisprachigkeitspflicht ist, wenn auf der Baustelle nur einsprachige Hinweistafeln (Bild) stehen, so darf deshalb auch nicht eine Landessprache (Bild) einfach überklebt werden.

Bereits vor mehreren Tagen wurde dem SHB die eigenartige sprachliche Beschilderung bei der Baustelle mitgeteilt. Die Tafel mit dem überklebten italienischen Text könnte außerdem von so manchen italienischen Mitbürger als Beleidigung bzw. Ausgrenzung angesehen werden, was sicher nicht beabsichtigt ist.

Da die Beschilderung nach einer Woche noch immer teilweise einsprachig italienisch bzw. mit notdürftig überklebten italienischen Text ausgewiesen ist, fordert der Heimatbund die Gemeinde Terlan als Auftraggeber sowie die Baufirma Unterhofer GmbH aus Klobenstein/ Ritten auf, für eine korrekte Beschilderung zu sorgen. Dies umso mehr, als die Arbeiten noch bis Dezember andauern werden.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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Ein Kommentar

  1. Sr. Manuela Drexler OCD. on

    Warum ist das eigentlich so schwer für Baufirmen aus Deutsch- und Welschtirol , für die italienische Post in Südtirol und Hersteller von Frühstücksmarmelade in Südtirol und . . . und . . . sich an das Gesetz für die verpflichtende Zweisprachigkeit zu halten?
    Ich denke, es liegt am Vergessen der Tatsache, dass unser ganzes heutigen Elend im Ungehorsam unter dem Apfelbaum im Paradies seinen Ursprung hat.

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