Wo ist Rai Südtirol?

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Am 7. Februar 1966 nahm der Fernsehsender „Rai Sender Bozen“ den Sendebetrieb auf. Für die deutschsprachigen Südtiroler war dieses Datum gewissermaßen ein Meilenstein in der einheimischen Fernsehwelt. „Auch wenn zur damaligen Zeit nicht jeder hierzulande ein Flimmerkästchen hatte, konnten erstmals deutschsprachige Sendungen legal empfangen werden“, betont der Obmann des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB) Roland Lang. „Nun brauchen wir uns die deutsche Sprache nicht mehr aus der Luft stehlen“, sagte damals Magnago. Seit Ende Jänner 2014 heißt der Sender nun „Rai Südtirol“.

Doch wann wird am Bozner Mazziniplatz endlich auch der Name „Rai Südtirol“ auf dem Funkhaus platziert? Reichen das teure Fernsehabonnement und die lockergemachten Landesgelder nicht, um ein Schild anzubringen? Oder will man damit wieder einmal „Freunde“ in Rom damit nicht verärgern?

Die Rai ist die staatliche Rundfunk- und Fernsehanstalt. Die Rai Südtirol ist hingegen der Sender für die deutsche und ladinische Minderheit in Italien.

Außerdem ist die Übersetzung von „Sede (Sitz) di Bolzano“ in „Funkhaus Bozen/ Balsan“ auf dem Schild neben dem Eingang alles andere als richtig. Nach eineinhalb Jahren Umbenennung bzw. Sendung als „Rai Südtirol“ wäre ein entsprechendes Hinweisschild sicher zu schaffen gewesen. Oder muss man dem Anti-Südtirol-Stimmungsmacher und Lästermaul Bruno Vespa etwas von seinem Gehalt nehmen, damit am Sitz von Rai Südtirol ein Schild angebracht werden kann?

„Diese Fragen haben ein Recht auf eine Antwort“, meint abschließend SHB-Obmann Roland Lang, „denn schließlich sind es unsere Steuergelder.“

Roland Lang,
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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